Rückblick von Jens
Rückbklick aus meiner Sicht Ich will jetzt mal alles berichten aus meiner Sicht, jetzt wo etwas Zeit ins Land gegangen ist und vieles schon wieder am verblassen ist. Fangen wir mal mit der Ankunft in Bodö an.
Um 16.15 überschritt ich den nördlichen Ploarkreis jetzt endlich Mitternachtssonne!!! es ist schon eine andere Welt so ohne jedes Zeit Gefühl. Hier ist wenig los, nur die Schären mahnen einen zur Aufmerksamkeit,noch 185 sm bis Bodö man sieht schon die Lofoten am Horizont aus dem Meer steigen wie eine schwarze Wand.Es ist der 17. Juni 22 und ich bin jetzt schon seit 3 Wochen uinterwegs und fast in Bodö. Heute ist es mal trocken und kein Regen die Wolken hängen tief, aber es ist trocken. Im Radio kann ich Musik hören, ein Sender in dem nicht geredet wird,nur Musik gespielt wird, ist auch gut denn norwegisch verstehe ich ja nicht. Ja tiefe Wolken und kein hauch Wind, also muß der Motor mal wieder hin halten. Habe mir Inndyr als Hafen ausgesucht das sind dann noch 77,9sm bis Bodö
Tag 24(18.06.)nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht,heute morgen Regen und sturm, der in der Taklage heult, aber was solls ich muß ja weiter denn die beiden warten dort ja auch mich. also 9 Uhr Frühstück und 10.10 Abfahrt.
Um 13 Uhr fest in Bodö. Der Regen hat aufgehört aber die Wolken bleiben, es sind 15 Grad in der Kajüte, aber man gewöhnt sich daran und es ist schon fast angenehm. Samstag und der Schiffsladen hat zu, also muß ich bis Montag warten. Andrea und Hans sollten jetzt gelandet sein, mal sehen wann sie hier aufschlagen, das Baro fällt, leider streikt der Barograph, er dreht sich nicht obwohl er aufgezogen ist und erst zur reparatur war, schade.
So nun beginnt ein neuer Abschnitt der Reise!!!
Dann kamen die Beiden und ich bekam fast einen schock… die hatten Koffer über Koffer und Rucksäcke, ich weiß nicht wo ich das alles verstauen soll…. Sie hatten den Liegeplatz über Garmin gefunden ich hatte schon auf einen Anruf gewartet. Am Sonntag hatten wir dann,zeit alles einzurichten. Montag bin ich dann zu meinem Schiffshändler gefahren und habe die Wantenspanner für die Seereeling gekauft und dann monitiert, während dessen machten Andrea und Hans Ihre Erfahrungen mit dem Schlauchboot, angefangen vom Auspacken über das aufpumpen und dann die Probfahrt durch den Hafen..Wir sind dann um 14 Uhr zum Tanken gestartet und dann Richtung Nordskot(Lofoten)gestartet. Waren dann um 21.05 in Nordskot, ich war dort in 2020. dieses mal haben wir aber den Laden besucht. Die Nacht war stürmisch, ein Tief ist durch gezogen.Vor uns lang eine dt.Yacht aus Büsum ,er ist auch allein unterwegs und will die Lofoten bereisen.
Tag 26 und 1197 auf den Tacho. Regen am Morgen der Wind hat gedreht und ist jetzt lt. Windy mal wieder genau gegen an, aber nicht mehr so stark, mal sehen wie es draußen aussieht. Haben erst mal oben im Laden geduscht und fühlen uns alle mal wieder sauber. Der Hafen kostet 200Nkr, geht aber nur in Bar. Die Dusche 50Nkr im Laden der Strom ist kostenlos. Ab Nordskop 13.15 Richtung Digermulen. Unter Maschine, Wind gegen an, Bug oft unter Wasser wurde erst besser unter der Landabdeckung, dann in Digermulen eingelaufen um 19.15 fest in Digermulen, leider ist der Steg ohne Strom. Am Abend rissen die Wolken wieder auf. Ich lasse mal die Heizung laufen mal sehen wie die sich schlägt, da wir dann Abgas Geruch in der Kabine feststellten, habe ich sie wieder aus gemacht. ich Angst hatte wegen Kohlenmonoxid Gas in der Kajütte. Hatte leider keine Werft in Bodö gefunden, die den Abgasstrang hätte dichten können, und hoffe auf Tromsö. Der nächste Hafen ist Shortland und vor dem liegt noch der Trollfjord, dort muß man ja gewesen sein, ich war dort in 2020,so spektakulär finde ich den nicht, es sein denn du fährst mit einem Kreuzfahrer da rein, die haben echt nur ein paar Meter bis zur Felswand, kannst die fast berühren. Im Fjord war der Wind mal da und dann wieder nicht, aber die Sonne schien, einige Yachten waren im Fjord und angelten. Wurden von einer dt. Yacht die uns überholte angesprochen, das unser AIS in der Position springen soll. Um 17.45 waren wir fest in Shortland und die beiden haben das Umfeld erkundet. Da der nächste Tag nur Regen und Sturm brachte, entschlossen wir uns im Hafen zu bleiben. Der Motor hat jetzt 941,3 Stunden auf der Uhr und wir 1292 sm hinter uns.
Hatten auf einmal einen totalen Strom ausfall,Kontakt Probleme an dem Batterieanschluß. Habe dann mal wieder mit Ralf telefoniert. Um 10 Uhr sind wie dann aus Sortland ausgelaufen,unter Motor um 10.30 war der Wind so gut das wir nur unter Genua gesegelt sind und der Motor ausgemacht wurde. Um 19.15 waren wir dann in Andenes. Hier gibt es zwar ein Tourismusoffice, aber alles ist auf das Wal watching ausgelegt. Am Steg gab es Strom aus der Säule, aber leider kein Wasser, aber eine große Werft mit Kran. Die Walwatching Boote fuhren schon am frühen morgen raus, ist wohl das Geschäft hier. Wir sind dann am nächsten Tag weiter, der Himmel zeigte keine Wolke, die Sonne schien heiß nur der Wind war kalt,kam mit 3-4 bft aus nördlicher Richtung, hatte die vorhersage mal wieder ins schwarze getroffen und das Wetter hat sich nach der Vorhersage gerichtet. Um 2.45 waren wir dann fest in Skrolovik. Der Tacho zeigt jetzt 1361 sm.
Ein Leitfeuer mit 2xRot hilft bei der Einfahrt. Ein guter Hafen für eine Nacht leider kein Strom und Wasser. Am Morgen wieder Sonne und kein Wind, haben dann 2 Kanister Wasser nachgefüllt, da der Tank leer war. Diesel noch ca ½ voll. Es wurde richtig warm da kein Wind wehte sind um 12 uhr los sind dann den Fjord Richtung Tromsö hochgefahren und waren um 18.30 fest in Finnsness. Leider hatte die Tankstelle unser Karten nicht akzeptiert so haben wir einen Kanister in den Tank gefüllt.Das Wetter bleib gut, nur der Wind im Fjord fehlte sind dann um 13 Uhr los und waren um 19.50 in Tromsö fest. Man verliert hier total das Zeit Gefühl, weil Die Sonne ja rund um die Uhr scheint und du um 1 Uhr nachts draußen im Cockpit sitzen und lesen…Der Tacho zeigt jetzt 1428 sm. Leider habe ich hier keine Bilder..
Leave a Reply